Schwachstellen und Asymmetrien im Bodybuilding ausgleichen + Satzpausen im Krafttraining
Schwachstellen und Asymmetrien im Bodybuilding ausgleichen
Viele Athleten merken nach einiger Trainingszeit, dass die einen Muskelgruppen gut auf das Training ansprechen, aber andere Muskelgruppen mit der Entwicklung etwas hinterherhängen. Es entwickeln sich Schwachstellen und Asymmetrien.
In den ersten zwei Trainingsjahren etwa braucht man sich über Schwachstellen überhaupt keine Gedanken zu machen. Erst wenn man eine solide Muskelmasse aufgebaut hat, kann man etwas gegen Schwachstellen tun.
Gerade für diejenigen unter euch, die sich für das Thema Bodybuilding interessieren, und wo die Ästhetik des Körpers im Mittelpunkt steht, die sollten sich näher mit der Thematik beschäftigen. Für einen ästhetischen Körper und auch für den Erfolg bei Wettkämpfen im Bodybuilding spielen nämlich Symmetrie und Proportionen eine herausragende Rolle.
Wie bekämpfe ich Schwachstellen?
Wir empfehlen hier, an einem Extra-Tag zwei bis drei Sätze für die schwache Muskelgruppe durchzuführen, um zusätzliches Volumen zu generieren. Zu stark sollte man das Volumen nicht erhöhen, da dies unnötigerweise die Regeneration beeinträchtigt und weitere Volumenerhöhungen zu späteren Zeitpunkten unterbindet. Von Methoden wie Intensitätstechniken raten wir auch entschieden ab.
Viel mehr als das kann man auch nicht machen. An dieser Stelle sei auch gesagt, dass es völlig normal ist, schwächere und stärkere Muskelgruppen zu besitzen.
Das muss aber nicht daran liegen, dass man einige Muskelgruppen vernachlässigt, sondern meistens lässt sich dies auf die Genetik zurückführen. Durch eine unterschiedliche Verteilung von Muskelfasern kann es nämlich so dazu kommen, dass bestimme Muskelgruppen trotz gleich hartem Training immer hinterherhängen.
Satzpausen im Krafttraining
Satzpausen beschreiben die Pausen zwischen den einzelnen Sätzen, nicht zwischen einzelnen Übungen. Dabei sollten die Satzpausen im Krafttraining so lange sein, dass die Leistung in den nachfolgenden Sätzen nicht einbricht, aber so kurz sein, dass man nicht „abkühlt“.
Bei den Hauptübungen und Grundübungen sollten die Pausenzeiten drei bis fünf Minuten lang sein, da hier der Fokus auf Kraftentwicklung liegt und man mit möglichst geringer Ermüdung die nachfolgenden Sätze ausführen will.
Bei Ergänzungsübungen und Isolationsübungen dagegen will man die Muskeln nur noch weiter erschöpfen und Kraft steht hier nicht im Vordergrund. Deshalb sind hier ein bis zwei Minuten Pausenzeit sinnvoll.
Bei den Grundübungen wäre es somit ratsam, die Pausenzeiten mit der Uhr zu tracken. Bei Ergänzungsübungen kann man das auch tun, doch hier ist auch das Schätzen der Pausenzeiten in Ordnung.
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