Progression im Krafttraining
Kommen wir zunächst einmal zur Definition. Unter Progression versteht man die durch Kraftzunahme erfolgte Steigerung der Trainingsgewichte. Wenn man sich beispielsweise beim Bankdrücken von 50kg auf 70kg Arbeitsgewicht steigert, hat man 20kg Progression erzielt. Genau diese Art von Progression im Krafttraining sollte jedes Mal angestrebt werden, denn sie ist hauptverantwortlich für den Muskelaufbau.
Warum ist Progression so wichtig?
Ein gesteigertes Trainingsgewicht ist für den Körper eine neue Herausforderung und damit ein neuer Reiz. Der Körper passt sich diesem Reiz in Form von Muskelwachstum an. Grund dafür ist, dass der Körper bestrebt ist, den äußeren Belastungen standhalten zu können. Progression stellt insgesamt den wichtigsten Faktor für den Muskelaufbau dar. Dies ist auch logisch, wenn man bedenkt, dass in der Regel die Athleten am Muskulösesten sind, die auch am meisten Gewicht bewegen können.
(Dies gilt zumindest im Natural-Bodybuilding. Bei Anwendung von Steroiden gilt dieser Zusammenhang nicht zwangsläufig)
Lineare Progression
Die lineare Progression beschreibt die Steigerung der Trainingsgewichte bei jeder Trainingseinheit. Die Form von Kraftsteigerung ist allerdings nur bei Anfängern in den ersten Trainingsmonaten möglich. Dies hängt damit zusammen, dass die Muskeln der Anfänger in der Vergangenheit noch kaum beansprucht wurden. Das Wachstumspotenzial ist also um einiges größer. Allerdings nimmt dieser Verlauf mit der Zeit exponentiell ab.
Bei der linearen Progression sollte eine Kraftsteigerung in den Grundübungen von 2,5 kg pro Trainingseinheit das Ziel sein. Wenn man fortgeschrittener wird, ist es jedoch auch völlig normal, dass man für eine Kraftsteigerung von 2,5 kg 4-8 Wochen benötigt.
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